Sonntag, 12. Februar 2006

Keine religiösen Symbole in der schule mehr erlaubt!?

Das Kultusministerium in Kiel akzeptiert , laut einer Zeitungsmeldung vom 9. 2 06 SH-Zeitung,
keine religiösen Symbole in der Schule! Davon sind sowohl das muslimische Kopftuch als aber auch das christliche Kreuz betroffen. Nur im Religionsunterricht darf die Lehrkraft ein Kreuz tragen, ansonsten hat sie es abzunehmen….!! Ihr lest richtig!! Dieses ist keine Satire und die Aussage bezieht sich auch nicht auf ein muslimisch geprägtes Land. Nein! Unser Staat verleugnet unsere christliche Verwurzelung und gibt sich der a-religiösen Fraktion hin. Natürlich unterliegt eine Lehrkraft dem Mäßigungsgebot, d.h. sie darf ihre private Meinung nicht propagandistisch in der Schule weiter verbreiten, doch ich denke zwischen dem Tragen eines Kreuzes und dem überschreiten des Gebotes der Mäßigung liegen doch Welten. Das Kreuz bedeutet für den Christen ein sich zu Gott bekennen, ihm folgen und in der Hoffnung auf Auferstehung zu leben….. Das Kreuz zu tragen zeigt meine religiöse Richtung an. Es ist die Religion, die unser aller europäisches Sein, unsere Gesellschaften und Lebensformen, Werte, Normen…. entscheidend geprägt hat. Ob nun immer zum Vorteil, sei mal dahingestellt. Doch aus und in diesen Wurzeln leben wir und es ist in unserer heutigen Zeit wirklich schon schwer genug dieses Bewusstsein aufrechtzuerhalten und das Positive daran zu transportieren. Nun allerdings entzieht der Staat seinen Staatsdienern dazu auch noch die Rückendeckung. Glaubenserfahrungen, die ich transportieren soll und will! durch meine begeister(t)nde Person dürfen nur im Religionsunterricht mit dem christlichen Symbol verbunden werden. Was muss das für einen Eindruck auf meine Schüler machen?“ Im Deutschunterricht nimmt sie ihr Kreuz ab, in Religion hängt sie es wieder um!?“ Das wirkt uneindeutig, unentschieden, ja, sogar der Verdacht der Beliebigkeit könnte entstehen nach dem Motto: „Man nimmt sich das Kreuz wenn es denn grad mal gebraucht wird, wenn es mir einen christlichen Anstrich verleihen soll…..! Ich ärgere mich über diese unglaubliche Entwicklung in Deutschland und Europa. Nicht nur, weil mir unsere christliche Religion am Herzen liegt, sondern auch weil die, die diese Religion vertreten, nämlich wir Christen uns dagegen kaum zur Wehr setzen. Anscheinend können wir nicht überzeugen, bilden eine zu schwache Lobby!!?? Und dann lese ich in dem oben genannten Artikel auch noch, dass unser Sprengelbischof Knuth „ leichtes Unbehagen“ empfindet sein Kreuz in der Schule nicht mehr tragen zu dürfen. Ich empfinde Magenschmerzen! Protestantischer Geist im christlichen Glauben ist ein Geist, der viel Freiheit bietet, der Menschen viele Wege öffnet ihren Weg zu Gott zu finden! Schlimm wird es nur, wenn wir diese Freiheit im Glauben mit Gleichgültigkeit verwechseln oder dieser erliegen. Protestant sein heißt von daher eben auch sich für das Kreuz einzusetzen und stark zu machen und es eben nicht! verschämt vor der Deutschstunde abzunehmen!!

Keine religiösen Symbole in der schule mehr erlaubt!?

Das Kultusministerium in Kiel akzeptiert , laut einer Zeitungsmeldung vom 9. 2 06 SH-Zeitung,
keine religiösen Symbole in der Schule! Davon sind sowohl das muslimische Kopftuch als aber auch das christliche Kreuz betroffen. Nur im Religionsunterricht darf die Lehrkraft ein Kreuz tragen, ansonsten hat sie es abzunehmen….!! Ihr lest richtig!! Dieses ist keine Satire und die Aussage bezieht sich auch nicht auf ein muslimisch geprägtes Land. Nein! Unser Staat verleugnet unsere christliche Verwurzelung und gibt sich der a-religiösen Fraktion hin. Natürlich unterliegt eine Lehrkraft dem Mäßigungsgebot, d.h. sie darf ihre private Meinung nicht propagandistisch in der Schule weiter verbreiten, doch ich denke zwischen dem Tragen eines Kreuzes und dem überschreiten des Gebotes der Mäßigung liegen doch Welten. Das Kreuz bedeutet für den Christen, dass er sich zu Jesus christus bekennt, dass er in seiner Nachfolge und in der Hoffnung auf die Auferstehung lebt. Wer das Kreuz als Zeichen seines Glaubens trägt, tut das oft auch im Gefühl, sich Gottes Segen und Begleitung gewahr zu sein. Das Kreuz zu tragen zeigt meine religiöse Richtung an. Es ist die Religion, die unser aller europäisches Sein, unsere Gesellschaften und Lebensformen, Werte, Normen…. entscheidend geprägt hat. Ob nun immer zum Vorteil, sei mal dahingestellt. Doch aus und in diesen Wurzeln leben wir und es ist in unserer heutigen Zeit wirklich schon schwer genug dieses Bewusstsein aufrechtzuerhalten und das Positive daran zu transportieren. Nun allerdings entzieht der Staat seinen Staatsdienern dazu auch noch die Rückendeckung. Glaubenserfahrungen, die ich transportieren soll und will! durch meine begeister(t)nde Person dürfen nur im Religionsunterricht mit dem christlichen Symbol verbunden werden. Was muss das für einen Eindruck auf meine Schüler machen?“ Im Deutschunterricht nimmt sie ihr Kreuz ab, in Religion hängt sie es wieder um!?“ Das wirkt uneindeutig, unentschieden, ja, sogar der Verdacht der Beliebigkeit könnte entstehen nach dem Motto: „Man nimmt sich das Kreuz wenn es denn grad mal gebraucht wird, wenn es mir einen christlichen Anstrich verleihen soll…..! Ich ärgere mich über diese unglaubliche Entwicklung in Deutschland und Europa. Nicht nur, weil mir unsere christliche Religion am Herzen liegt, sondern auch weil die, die diese Religion vertreten, nämlich wir Christen uns dagegen kaum zur Wehr setzen. Anscheinend können wir nicht überzeugen, bilden eine zu schwache Lobby!!?? Und dann lese ich in dem oben genannten Artikel auch noch, dass unser Sprengelbischof Knuth „ leichtes Unbehagen“ empfindet sein Kreuz in der Schule nicht mehr tragen zu dürfen. Ich empfinde Magenschmerzen! Protestantischer Geist im christlichen Glauben ist ein Geist, der viel Freiheit bietet, der Menschen viele Wege öffnet ihren Weg zu Gott zu finden! Schlimm wird es nur, wenn wir diese Freiheit im Glauben mit Gleichgültigkeit verwechseln oder dieser erliegen. Protestant sein heißt von daher eben auch sich für das Kreuz einzusetzen und stark zu machen und es eben nicht! verschämt vor der Deutschstunde abzunehmen!!

Zusammenfassung der Sitzung 8.2.06 Lehrer soll wenig vorgeben

„ Je weniger ein Lehrer im Unterricht tun muss, um so erfolgreicher ist er!“ sagte schon Sokrates.
Alle reformpädagogisch Bemühten haben versucht, um diesen Satz herum zu schreiben.
Er drückt das erfolgreichste Prinzip der Pädagogik aus.
Doch leider läuft unsere Lehrerausbildung diesem Grundsatz entgegen. Der Erwachsenen soll im Unterrichtsentwurf zu Haus überlegen, was er mit den Schülern machen will, welche Ergebnisse er wie bekommen kann. Es gelingt uns Erwachsenen nur schwer oder gar nicht kindgerecht zu vermitteln. Wer unterrichtet informiert. Informieren impliziert Prägung. Werden nun falsche Informationen (durch den Lehrer) gegeben kommt es zu fatalen Prägungsfehlern im Gehirn des Schülers. Information müssen so gegeben werden, das der Schüler selbst aktiv wahrnehmen, betrachten, beobachten, begreifen kann. Und dann muss das Gehirn vergleichen, unterscheiden und Gegensätze erkennen. Das Gehirn muss die Möglichkeit bekommen etwas Neues aus den Infos zu machen, erst dann wird das Gehirn wirklich erreicht. Das Gehirn muss sozusagen mit den Infos spielen können.
Deshalb soll die Info nicht gehört, sondern selbst gemacht, erlebt werden. Da eine Darstellung meist nicht fehlerfrei ist soll der Lehrer selbst wenig sagen, erklären, bzw. soll er wenig vorgeben.
Das alles hört sich gut an, doch frage ich mich grad folgendes. Gebe ich den Schülern z.B. Material, welches sie sich erarbeiten sollen, indem sie die darin angegebenen Versuche durchführen sollen, wirke ich als Lehrer ja kaum ein. Nun kann es doch aber trotzdem zu einer falschen Prägung im Gehirn kommen. Mag einfach nicht genau gelesen worden sein und der Versuch bringt ganz andere Ergebnisse. Also denke ich, falsche Prägungen werden nicht nur durch Erwachsene möglich, sondern finden doch auch statt, wenn Schüler sich eigenständig etwas erarbeiten. Ist es nicht so, dass ich als Lehrer durch Gespräch feststellen kann, wo die Gefahr einer „ Falschprägung“ im Gehirn grad liegt und versuchen sollte diese umzuprägen?? Was meint ihr???

Dienstag, 7. Februar 2006

Eindrücke des FSP: Was Körpersprache alles vermag....

Eindrücke des FSP, erstellt am 7.2.2006
Körpersprache, was vermag sie…?
So, nun hat uns die Uni wieder und ich hatte Zeit meine Eindrücke vom FSP zu verarbeiten. Es war erst einmal eine wirklich gute Zeit. Ich habe mich wieder einmal sehr wohl in der Schule gefühlt. Nun kenne ich Schule, Lehrer und Schüler schon gut durch vielerlei Berührungspunkte, so dass es fast ein „Heimatgefühl“ in mir auslöste.
Manch gute Stunde habe ich gesehen, aber eben auch manch schlechte.
Interessant war folgendes. Ich machte eine Hospitation im Fach „Religion“ bei der 7. Hauptschulklasse. Diese Klasse ist mit 28 SchülerInnen sehr groß und gilt auch als schwer zu unterrichten. Unterrichtsstörungen, Arbeitsverweigerung, unaufgefordertes Raumverlassen etc. sind hier an der Tagesordnung. So also auch während meiner Hospitation. Die Lehrkraft versuchte wieder und wieder die Störenden zu ermahnen, Strafen wurden angedroht, jedoch ohne wirklichen Erfolg. Hierbei fiel mir auf, dass die Lehrkraft selbst durch ihre Körperhaltung wenig Engagement rüberbrachte. Ihr etwas schlürfender Gang (30!Jahre alt), die hängenden Schultern , aber auch die allgemeine schlaffe Körperhaltung machten nicht den Anschein großen Eigeninteresses. Hinzu kam die Mimik, die ein deutliches „genervt sein“ ausdrückte. Sprechpausen waren so lang, dass die Schüler die Zwischenräume für unqualifizierte Zwischenrufe nutzten. Die Stoffvermittlung misslang, da viele Schüler den Arbeitsbogen, der zu bearbeiten war, nicht bearbeiteten…..Für mich als „Zuschauer“ eine wunderbare Stunde!!
Grad wenn eine Stunde nicht gelingt fragt man sich ja, woran es lag.
Zwei Stunden später ging ich, nun mit der Klassenlehrerin, in eben diese Klasse. Ich hatte darum gebeten, da ich gespannt war, ob ich ähnliches erleben würde oder ob die Klasse sich bei einer anderen Lehrkraft anders verhält. Die Klassenlehrerin Frau S. fiel mir schon im Lehrerzimmer durch ihre aufrechte Körperhaltung, klaren Blick, klare Sprache auf. Sie wirkte sehr sortiert und aufgeräumt. Sie schien mir kompetent. Ein Eindruck, mehr nicht !?
Es zeigte sich, dass dieser Eindruck nicht getäuscht hatte und das ihre Ausstrahlung auch Eindruck auf die Schüler machte. Diese Klasse war nun wie verwandelt. Die Schüler arbeiteten konzentriert mit, brachten gute Beiträge und verhielten sich völlig normal. Was machte Frau S. anders? Ehrlich gesagt bin ich noch nicht komplett dahinter gekommen und ich werde in den kommenden Wochen immer wieder mal in die Klasse gehen, um zu verstehen was hier anders läuft. Aber ich bin mir sicher, dass ein Teil der Erklärung in der körpersprachlichen Vermittlung liegt. Man sah Frau S. an, dass sie etwas vermitteln wollte, es war ihr nicht egal! Sie hat ihre Mimik voll im Griff. Ihr Gesicht ist im Grunde freundlich, man ahnt, dass sie wohl nett ist, aber sie zeigt nicht zuviel Emotionen. Dabei ist sie in ihren Forderungen und Strafen sehr konsequent. Die Schüler jedenfalls scheinen ihr zu vertrauen und ihr auch etwas zuzutrauen. Na, ich werde weiter in diese Klasse gehen, das ist wirklich spannend. Sicher liegt es nicht nur an unserer Körpersprache, aber diese Form der Kommunikation sollten wir nicht zu gering schätzen und uns darüber schlau machen!!

Samstag, 14. Januar 2006

Schülerorientierter Unterricht

Vortrag einer Examsarbeit über " Erfolgreiches Lernen am PC . Es wurde die Examsarbeit vorgestellt, in der ein PC. Kurs für die 4. Grundschulklasse, bzw. 5./6. Hauptschulklasse entwickelt wurde.
Als Vorausetzung bedarf es einen gut ausgestatteten PC.Raum an der Schule und ein Lehrerteam, das für Fragen und Hilfen der Schüler zu Verfügung stehen sollte.

Folgende Inhalte gilt es schrittweise zu vermitteln:
Regeln:- Regeln für das Verhalten am Rechner und im PC-Raum im Allgemeinen und in besonderen Situationen müssen aufgestellt werden.
Vermittlung grundlegender Begriffe allgemeiner Natur, Hardware, Software müssen eingeführt und gelernt werden, um in einer Fachsprache kommunizieren zu können.
Daran schließt sich die praktische Arbeit am PC an: starten und herunterfahren des PC, Mausübungen, Tastatur erkundenAls nächster Schritt wird die Benutzeroberfläche kennen zulernen sein. Dabei stehen die unterschiedlichen windows-Anwendungen im Vordergrund. So das Graphikprogramm, Textverarbeitung, die Erstellung eines Stundenplans , um auch den praktischen Bezug zu liefern. Wichtig ist auch die Benutzung des Internets mit dem Erkennen von Chancen und gefahren dieser technischen Errungenschaft. Digitale Fotos erstellen und bearbeiten zu können macht nicht nur Spaß, sondern ist in der Benutzerpraxis eben auch notwendig. Und der power-point, als neue Darstellungsebene wird kennen gelernt und benutzt werden.
Ziel des PC – Kurses ist darin zu sehen, Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC und des Internets zu vermitteln.
Die Schüler erwerben damit eine Sach- und Mediekompetenz, aber auch Methodenkompetenz.
Wichtig sind natürlich, dass neue Begriffe eingeführt , veranschaulicht und benutz werden. Schüler erlangen so eine neue Fachsprachenkompetenz.
Arbeitsbögen mit detaillierten Arbeitsschritten werden sicher notwendig sein, um den Schülern das Erreichen von Arbeitsaufträgen zu ermöglichen.
Als Tipp für weitere Infos gucke man mal in www.kindersache.de.

Ich fand den vorgestellten PC – Kurs soweit schlüssig und sinnvoll und hätte Lust so ein Projekt zusammen mit anderen Lehrkräften anzugehen. Ich denke, dass der PC uns in der Schule in vielen Fächern in unserer Lehrtätigkeit helfen kann und sowieso, notwendigerweise, erlernt werden muss. Gute Idee damit in der Grundschule zu beginnen. Schüler, die bis dahin noch nicht die Möglichkeit des PC;s kennen gelernt zu haben, erhalten einen Einstieg und Zugang.

Nach diesem Interessanten Vortrag erhielten wir die Möglichkeit der Entspannung in „unserem“ Lied: “Das Auto von Lucio….

Die negativen Auswirkungen vom Lehrerorientierten = Frontalunterricht wurden uns in der Folge der Hyperaktivität, LRS, Dyskallkulie…vor Augen geführt. „Gehirn lernt nichts, wenn die Hand nicht selbst etwas tun kann.
Ein Lehrer, der hirngerecht unterrichten will, muss dies eben so tun, dass das Gehirn auch volle Leistung bringen kann. Das bedeutet, das ein Lehrer, dieses mit Überzeugung tun muss. 2/3 der Infos wird über Körpersprache vermittelt. Einen Eindruck im Positiven, wie im Negativen konnte ich grad in meinem FSP darüber gewinnen!!!! Sehr spannend.
Häufig wird über „ zu wenig Didaktik“ geklagt. Doch letztendlich, so Schmidt, brauchen wir in Wirklichkeit nicht mehr Didaktik, diese folgt ganz von selbst, wenn der Lehrende in der Lage ist in seinem Fach spielen zu können. Dazu braucht es jedoch ein hohes Maas an Kompetenz, Fachwissen. Das macht den wahren Profi aus. Also im Lehrbuch eine Seite weiter als der Schüler zu sein, reicht dafür deutlich nicht! Aus. Also Fachkompetenz erwerben und fleißig studieren. Unsere Schüler wollen „wahre“ Experten „ als Lehrer haben. Das bedeutet nicht, dass wir unfehlbar sein müssen, was ja allein aus unserem“ Menschsein“ her unmöglich ist, doch Kinder brauchen vertrauenswürdige Info und Informanten….

Donnerstag, 5. Januar 2006

Unterrichtstypen

Unterrichtstypen: 14.12.05
- Vor/Nachmachunterricht ( wir haben ihn Ajanta genannt)
- Experimentierunterricht
- Wahrnehmungsunterricht


„Ajanta“ bezeichnet in unserem Seminar ab jetzt den Unterrichtstyp, der vom Lernenden nur das Nachmachen verlangt. Der Lerneffekt ohne zu wissen was man da eigentlich lernt/sagt, ist wohl als nicht sehr hoch einzustufen. Dem Schüler wird der Lernstoff von derLehrkraft vorgekaut, in kleinen Häppchen serviert und dann wieder abgefragt. Eigenes Wahrnehmen, Denken, Experimentieren wird hier nicht angefragt. Dieser Unterrichtstyp führt schnell zu unmotivierten Schülern und Studenten. Wir Studenten haben diesen Unterrichtstyp sicher alle zur Genüge kennen gelernt in unserer eigenen Schulzeit. Und sicher resultiert ein großer Teil der Motivationslosigkeit und des Lernfrustes noch daher. Aber auch in der Uni ist dieser Typ doch immer noch der Gängigste.
Das dieser Unterrichtstyp abzulösen ist, wurde deutlich. Denn das selbst experimentieren, erfragen ,hinterfragen, wahrnehmen weckt ja die eigene Neugier mehr Wissen und Lernen zu wollen. Das leuchtet mir komplett ein, doch…. Nachdem ich nun so lange im alten „ Ajanta-unterrichtsstil unterrichtet wurde merke ich als Lehrende, wie schnell ich beim eigenen unterrichten da wieder hinkomme. Selbst vorkaue, abfrage….. O. K. eventuell überlegt man sich kleine Variationen, denn….man will es ja besser machen…. Doch wollen wir ehrlich sein: Der große Durchbruch ist das ja wohl noch lange nicht. Heißt das also; noch viele Schmidtsche Seminare besuchen. Ist ja o.k.; doch mindestens genauso wichtig wäre es doch, wenn auch andere Uns- Studies Unterrichtende die Unterrichtstypen zur Wahrnehmung und Experimentieren anwenden würden. Denn auch und gerade dann würde die Theorie doch mit der Praxis verschmelzen… eine alte Forderung, aber eben immer noch zu erfüllen!

Eine Frage schließt sich für mich an: Wie kann ich Lernzielkontrollen durchführen, die ja noch immer gefordert werden.? Mich würde es interessieren mehr über die „ neuen“ Unterrichtstypen und ihren schulpraktische Umsetzung zu erfahren. Hoffentlich bringt unser Seminarleiter noch ein paar Infos dazu.

Mathematikblockade

Mathematikblockade


Das Gehirn von Vorschulkindern hat die natürliche Fähigkeit zu lernen. Nur Lehrer vermasseln diese Fähigkeit oft durch eine falsche Form des Lehrens. Das ist ihnen aber oft nicht bewusst. Blockaden entstehen. Die meisten Lehrer wollen verständnisvoll erklären. Das ist eben falsch. Lehren-Erklären sind ganz unterschiedlichen Geschehen. Das Sprechen, also auch Erklären, ist ein bewusstes neuronales Geschehen. Da aber das Gehirn nicht gleichzeitig zwei neuronale Geschehen erzeugen kann, kann auch Lehren und Erklären nicht zur selben Zeit stattfinden. Der Lehrer, der lehrt, ist stumm. Er sagt nichts .Das heißt also: Lehren und erklären gehen nicht miteinander, denn wenn gesprochen wird, wird nichts gelernt, da sich das Gehirn das gesprochene nicht merkt. Im wesentlichen müssen Lernprozesse also ohne Sprache ablaufen! Lehrer lehrt durch Zeichen (Quadrat). Um einen Prozess zu lehren bzw. zu erlernen ist gesamtes System erforderlich: Abschauen, Mitmachen, Kontrollieren, Wiedergeben. Das Prinzip kann man gut bei kleinen Kindern sehen . Ein Beispiel:“ Ein Vater will einen Weihnachtsbaum in den Tannenbaumfuß stellen. Dazu muss er den Baum kürzen. Mit einer Motorsäge „bewaffnet“ tritt er an den Baum, setz den einen Fuß auf den Stamm, macht die Motorsäge an und setz die Säge an die markierte Stelle. Das 4-jährige Kind hat die Handlung des Vaters sehr genau abgeschaut. Nun selbst mit einer Spielmotorsäge „ bewaffnet“ ahmt er die Handlung nach. Macht also mit, blickt zur Seite, kontrolliert sich und gibt die Handlung des Vaters Detailgetreu wieder. Alles geschah ohne Worte (Säge war ja eh zu laut) und ohne Anleitung“
Ich denke, dass dies ein super Beispiel für unsere Art des Lernens ist, was wir von Kindertagen ja eben auch anwenden. Sich dieses Prinzip natürlich auch in der Schule nutzbar zu machen ist mir sehr einleuchtend.
Ein tolles Gegenbeispiel wie man es nicht machen sollte ist dagegen dieses:“ Ein Lehrer malt ein Quadrat an die Tafel und sagt: „Das ist ein Quadrat.“ Damit ist für den Schüler der Zugang zum Quadrat und zum Rechnen zerstört. „ Es wäre sinnvoller gewesen, dass der Lehrer ohne Worte aneinanderhängende Quadrate an die Tafel malt, bis diese schließlich ein großes Quadrat ergeben. Die Kinder beginnen während des Anmalens zu zählen, entdecken ein System und dass z. B. nur die Außenkanten gezählt werden müssen, um die Summe aller Quadrate zu erhalten.
So also können Kinder erfahren, was Rechnen im Zusammenhang mit Mathematisieren bedeutet.
Tja, das hätte man alles natürlich vorher wissen sollen, nun leide ich unter einer erworbenen Mathematikblockade, aber…….Dank unserem Prof. soll es ja noch Hoffnung geben……


Im Verlauf der Sitzung lernten wir den Regelkreis kennen am Bsp. Von „Das Auto von Lucio“,
dirigiert und vorgesungen von Jan Dirk. (Herzlichen Dank)
Es gibt demnach einen Sollwert, in unserem Fall ist das die genaue Version wie Jan Dirk uns „Das Auto von Lucio“ vorgesungen hat.
Dann gibt es einen Regler , dieser ist bei uns Jan Dirk gewesen.
Auf den Regler folgt die Einstellung, die Regelung und schließlich die Kontrolle des Lernenden. So, dass war nun die Theorie dazu und nun ist Schluss.

Mittwoch, 21. Dezember 2005

Drei Affen

Wie den drei Affen ergeht es unseren Schülern meistens im heutigen Unterricht in den Schulen. Die Schüler bekommen kaum auditive, visuelle oder Sprachangebote. Sie bekommen aufgrund unserer Unterrichtsformen keine Sinnesreize, die das Gehirn anregen. Dann arbeitet es auch nicht. Haben wir doch gelernt, das betrachten, wahrnehmen das Hirn anregt. Ohne Sinnesanregung/Reize schweift das Gehirn in eine andere,"schönere " Welt ab!
Das Beste Unterrichtsmittel um neuronale Verbindungen herstellen zu können, ist die-Pause/ Stille. "Einfach mal den Mund halten". Diese Pause hat noch eine Zwillingsschwester:
Die Gehirnpause. Kinder , gerad in der Grundschule brauchen diese Pausen---soll auch gegen Hyperaktivität/ Konzentrationsproblemen helfen. Eine Pause "macht das Gehirn am", um spielen zu können!!
Frage:"Wie sieht das Gehirn nach verschiedenen Veranstaltungen aus?" Jeder Komilitone erinnert sich an ein positives oder negatives Wort aus einer Veranstaltung der letzten Woche und gemeinsam im Takt spicht die Studentenschaar diese. zeigt, wie die neuronale Situation im Gehirn des Studenten ist. Es bleibt meist nur eine Stimmung und über und unsortierte Begriffe....
Nichts im unterricht zu seheh anzubieten bedeutet, sinnl. Wahrnehmung im Unterricht nicht stattfinden zu lassen. Nichts hören im Unterricht. Ist eigentlich das Schlimmste, da das Gehirn zu allererst auf das Hören angewiesen ist, erst wenn es nichts hört ,werden andere Sinne angeregt.
Heute sollte man regelmäßig Geräuschpausen oder Hirnpausen einlegen. Diese Problem bestand früher nicht, da viel im Unterricht gesungen wurde. Deshalh Tipp. Schularbeiten /Lernen darf ruhig bei Musik, die man mag!!!!! gemacht werden. Öffnet das Gehirn, läßt es anspringen. Es folgt eine Pause für die rechte Hemisphäre

Sehr stimmungsvolles und entspannendes Saxophonsolo. Dank dem Musiker!!!!!!!!

Schüler dürfen im Unterricht nicht sprechen, das läßt ja auch die gegenwärtige Unterrichtsgestaltung gar nicht zu. Frontal -unterricht ist das Problem. Frontalunterricht ist wie Front-( so Schmidt).militärisch, ein Verfahren ,das für den Angriff ausgelegt ist nach dem Motto:" Alles hört auf ein Kommando.." Nun denn; die Folgen diese Unterrichts sehen wir täglich. -Ideenarmut,Unkreativität; Egoismus durch Mangel an Sozialkompetenz, Werteverfall..
Doch wie auch soll ein Schüler Werte, Selbstwerte erwerben, wenn in unseren Schulen Schülern eben genau diese Wertschätzung nicht entgegen gebracht wird. Nichts sagen zu dürfen, Hemmungen vor Fehlern zu haben ist eben falsch. Wir müssen für uns lernen, dass das Gehirn keine Fehler macht, sondern die Methode ist die falsche, der Lehrende lehrt nicht so, das es verstanden wird.
Solche gravierenden Fehler führen zu den Phänomenen der Dyskalkulie und Legasthenie.

Frontalunterricht lähmt also demnach unser Gehirn, anstatt es anzuregen.
Für den eigenen Unterricht sollte das Gehörte bedeuten: Halte Hirnpause im Unterricht ab
Laß den Schüler reden
biete ihm etwas Hörbares, zu erhöre
ndes an
Schüler soll sich beteiligen dürfen
deshalb brauchen wir neue Form der Unterrichtsorganisation, eben hirngerechten Unterricht, d.h. der Schüler ist der Unterrichtende selbst. Der Lehrer übernimmt die Moderatoren und Pädagogenrolle.... . Bin gespannt wie es weitergeht......Fortsetzung folgt

Sonntag, 18. Dezember 2005

About me

Tja, nun soll ich mich hier also outen. O.k. Bin weiblich, hab zwei nette Kinder, nen netten Mann und einige Tiere. So weit so gut. Mache mein zweites Studium und genieße diese Lernzeit sehr. Ziel G.H.-Lehrerin. Natürlich habe ich auch Hobbys. Musik machen, Reiten, Gärtnern, Tanzen........Na halt mal die netten Seiten des Lebens genießen. So das reicht für den Anfang, so long
Und nun hat es geklappt. Ein neues Layout findest du auf meiner Weblog-Startseit. Du siehst dort den Namensgeber dieser Seite: Dajaan. Mein Pferd. 13 Jahre, Hannoveraner und ein wirklich tolles Pferd. Auf den anderen Fotos aus meiner Privatsphäre kannst du meine Kinder und mich entdecken....

Montag, 5. Dezember 2005

Unterrichtsvorbereitung

Nun nocheinmal
Die Lehrkraft stellt unsystematisch Nahrungsmittel auf einen Tisch. Schüler betrachten. Lehrerin sortiert nun ,ohne Erklärung nach Frühstück, Mittag, Abendessen die Nahrungsmittel. Schüler beobachten und begreifen dann die Sortierung. Sie können sie nun beschreiben.(Kriterien bennen) Für 2.3.Klasse
Ich nehme als Variation Gydes Anmerkung dankend auf: Ja, natürlich dürfen Kinder auch selbst ordnen, zuordnen..... damit sie selbst ein Ornungssystem erstellen.

Montag, 28. November 2005

Sitzung 23.11.05 Ordnung das halbe Leben- Unordnung ist die andere Hälfte

die sitzung handelte von der Ordnung; das Universum hat eine Ordnung, ebenso auch der Mensch: er ordnet vor, zu, nach usw.
eine Sitzung zum "Begreifen". Ordnung ist das Halbe Leben- Unordnung ist die andere Hälfte. Seminar 23.11.05

Die rechte Hemisphäre des Gehirns wurde in unsere heutigen Sitzung dank Jan Dirks musikalischen Einsatzes mit einem Lied verwöhnt. Doch dann mussten wir der linken Hemisphäre den Vorzug geben und lauschten nun dem etwas „linkslastigen“ Vortrag von Herrn Dr. Sappert über die Ordnungsbedürfnisse und die Fähigkeiten unseres Gehirns. Anhand von (eben doch pädagogisch wertvollen ) Überraschungseiern konnten wir erfahren, dass wir, sobald wir denken ,ordnen.
- ordnen ist also mehr als ein Hobby , sondern ist eben gerade die Fähigkeit des Gehirns, Dinge in eine Reihenfolge zu stellen.
- Ordnung ist also das halbe Leben. Ordnung ist der Ausgleich der Unordnung. Das leuchtet ein.! Alles was wir finden hat eine Ordnung. Indem erkennen dieser Ordnung liegt das Denken.
- Ordnung drückt aus , was man vorfindet, so in Musik Bildern. ….Sie brauchen eine Ordnung , um einen Sinn zu ergeben
- Ordnung befriedigt das Bedürfnis nach Sicherheit ( Hierachien)
- Der Mensch strebt nach Ordnung. Doch dazu bedarf er Ordnungskriterien welche sind:

Zuordnung- einzelne Elemente werden in Beziehung gesetzt (identifizieren)

Einordnung- mehrere Elemente werden gruppiert

Überordnung/- Hierachien werden gebildet
Unterordnung

Vorordnung/
Nachordnung- ist die Voraussetzung für eine chronologische Gliederung

Anordnung- ist das bilden einer Struktur

Beiordnung- nun ist jeder Anordnung etwas beizuordnen

Unser Schul/ unterrichtstyp sorgt nun aber leider für den Verlust dieser Ordnungsfähigkeit.
Zum Glück aber kann das Gehirn diesen Verlust aber zurückerlangen! Das sind doch
wunderbare Aussichten.

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Hallo Christina, etwas Ähnliches habe ich auch schon...
ladewigm - 13. Feb, 22:59

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